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kommunale wrmeplanung

26. November 2024

Kommunale Wärmeplanung

Startschuss beim Markt Goldbach und Markt Hösbach - gemeinsames Projekt mit dem E-Werk und der BfT Energieberatungs GmbH

 

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Startschuss: Goldbach und Hösbach beginnen mit kommunaler Wärmeplanung gemeinsam mit E-Werk und Ing.-Büro BfT

Mit dem Startschuss der kommunalen Wärmeplanung in Goldbach und Hösbach wird von beiden Gemeinden ein klares Zeichen gesetzt. Sie gehören damit zu den ersten im gesamten Landkreis Aschaffenburg, die mit der Umsetzung dieser Aufgabe beginnen. Wichtig für beide Gemeinden: Mit der BfT Energieberatungs GmbH aus Hösbach und dem E-Werk Goldbach-Hösbach hat man zwei regionale Unternehmen an der Seite, die die geopolitischen, demografischen und topografischen Gegebenheiten vor Ort kennen und deshalb die individuellen Bedürfnisse verstehen und berücksichtigen.

Bedeutung der Wärmeplanung für Goldbach und Hösbach

Durch die Kommunale Wärmeplanung bekommen die Gemeinden Planungssicherheit. Die frühzeitige Herangehensweise sorgt für Klarheit bezüglich des Aufwands und der Kosten. Dass das E-Werk und BfT mit an Bord sind, ist von entscheidender Bedeutung. Zu der Erfahrung und Expertise, die beide Unternehmen aufweisen, kommt beim E-Werk noch seine Rolle als Netzbetreiber hinzu, um Wärmenetze und -anlagen aus-, um- oder neu zu bauen. Verbraucherinnen und Verbraucher können dann anhand des fertigen Wärmeplans für ihre Straße und ihr Wohnhaus eindeutig sehen, welche Heiztechnologien in Zukunft effizient und umsetzbar sind und wann eventuell ein Umstieg auf eine neue Heizart besonders vorteilhaft ist.

Warum braucht man eine Wärmeplanung?

Im Dezember 2023 wurde das Wärmeplanungsgesetz von der Bundesregierung beschlossen. Die Pflicht zur Umsetzung liegt bei den Bundesländern, welche diese auf ihre Kommunen übertragen haben. Als Marktgemeinden mit jeweils über 10.000 Einwohnern müssen Goldbach und Hösbach laut Gesetz bis zum 30.06.2028 einen Wärmeplan vorlegen, da sich beide Gemeinden aber der Bedeutung des Themas bewusst sind, soll der Plan bereits Ende 2025 fertiggestellt sein.

Kommunale Wärmeplanung kurz erklärt

Die Wärmeversorgung der Menschen in Deutschland soll klimafreundlicher werden und sicher bleiben. Dafür ist eine schrittweise Umstellung auf erneuerbare Energiequellen und moderne Wärmetechnik sowie ein Aus- und Umbau der Wärmenetze notwendig. Ziel ist es auch, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren und die Versorgungssicherheit der Bevölkerung zu stärken. Dabei ist die Zusammenarbeit der Kommunen mit Stadtwerken und anderen Akteuren der Energiebranche unerlässlich.

Bürgerinnen und Bürger können anhand der Wärmepläne ihrer Kommune sehen, ob und wann gegebenenfalls

 

•          die Möglichkeit besteht, sich an ein Wärmenetz anschließen zu lassen, oder

•          eine Wärmepumpe mit Anschluss ans Stromnetz besonders geeignet ist, oder

•          eine Gasheizung mit klimaneutralen Gasen wie Biomethan oder Wasserstoff vor Ort betrieben und möglicherweise umgerüstet werden kann, oder

•          eine weitere Option, die sich aus den Planungen ergibt.

 

Fragen auf dem Weg in Richtung Wärme-Zukunft

Für Hausbesitzer stellen sich viele Fragen zur Gebäudesanierung oder Heizungsumrüstung. Der Wärmeplan hilft bei deren Beantwortung.

Wichtig ist es, nicht übereilt zu handeln, die kommenden Informationen zum Wärmeplan abzuwarten und bei Bedarf bestehende Beratungsangebote zu nutzen.  

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