Erste Ergebnisse Ingenieurbüro stellt Eignungsprüfung der kommunalen Wärmeplanung vor
Goldbach/Hösbach, 03.03.2025 - 14 Gebiete sind es in Goldbach, 26 in Hösbach. Insgesamt also 40 Teilgebiete, in die das Ingenieurbüro BfT die beiden Marktgemeinden unterteilt hat. So lautet eines der Ergebnisse der ersten Phase der kommunalen Wärmeplanung. Nach dem Projektauftakt am 04. November 2024 wurde den beiden Kommunen und dem E-Werk als Netzbetreiber von BfT nun mit der sogenannten „Eignungsprüfung“ der erste Meilenstein vorgestellt. „Im Wesentlichen geht es bei dieser Eignungsprüfung darum, anhand von Daten festzustellen, welche Gebiete zum Beispiel bereits an das Erdgasnetz angeschlossen sind und welche nicht oder wo sich größere Freiflächen befinden oder ob es bereits Gebäude mit einem Nahwärmenetz gibt“, so Simon Sauer, Geschäftsführer des Ingenieur-Büros.
Google-Maps mit Erdgasleitung
Für diese arbeitsintensive und komplexe Auswertung wurden sogenannte „digitale Zwillinge“ von Goldbach und Hösbach erstellt und dann mit den zur Verfügung stehenden Daten angereichert. Wenn man so möchte eine Art „Google Maps“, das eben nicht anzeigt, wo die nächste Tankstelle oder die nächste Apotheke ist, sondern wo die Gasleitung verläuft oder wo bereits Photovoltaik-Anlagen stehen. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Ingenieure dabei vom E-Werk. „Unsere Erdgas-Spezialisten kennen das Netz natürlich wie ihre Westentasche und haben über jede Leitung sehr exakte Daten, die wir BfT natürlich gerne zur Verfügung gestellt haben“, sagt Thomas Vollmuth, EWG-Geschäftsführer.
Wo wird’s wie warm?
Zusätzlich zur Eignungsprüfung wurde eine sogenannte „Bestandsanalyse“ durchgeführt. Denn natürlich ist es nicht nur wichtig zu wissen, welche Form des Heizens zukünftig wo möglich ist, sondern zum Beispiel auch, wieviel GWh Wärme durch welche Versorgungsart verbraucht wird. Wo wird aktuell mit Strom geheizt, wo werden Holzpellets eingesetzt, wer verbraucht Erdgas und wer Solarthermie? „Es ist hochinteressant und sehr spannend zu sehen, wie sich nach und nach aus diesen vielen unterschiedlichen Daten ein Bild ergibt, aus dem später abgleitet wird, wie wir das Thema kommunale Wärme in Zukunft angehen müssen“, meint der 2. Bürgermeister von Hösbach, Harald Sauer.
Jede Menge Arbeit
Und auch seiner Goldbacher Amtskollegin, 1. Bürgermeisterin Sandra Rußmann, ist anzumerken, wie wichtig ihr dieses Thema ist. „Ich denke, dass gerade die Wärmewende eine der großen zukünftigen Herausforderungen für unsere Gesellschaft – und damit natürlich auch unsere beiden Gemeinden – darstellt. Wenn man dann diese Karten und Daten sieht bekommt man ein Gefühl dafür, wie viel Arbeit auf alle Beteiligten in den nächsten Jahren zukommt.“ Umso froher sei sie, dass sie mit BfT und dem E-Werk zwei absolute Profis mit im Boot habe.
ENDE DER PRESSEMELDUNG
Pressekontakt: Christian Beyer
Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach GmbH & Co. KG
Aschaffstraße 1 63773 Goldbach
Tel.: 06021 / 33 47 58
beyer@ew-goldbach-hoesbach.de